Die Nachrichtendienste in den Kriegen: Ukraine und Iran
Eine Veranstaltung des Deutschen Spionagemuseum in Kooperation mit dem GKND e. V.
Neue Dimensionen hinter feindlichen Linien
Die militärische Verteidigung der Ukraine hat in den letzten drei Jahren völlig neue Dimensionen der Kriegführung mit sich gebracht und zugleich die zentrale Bedeutung leistungsfähiger Nachrichtendienste auf taktischer, operativer und strategischer Ebene eindrucksvoll vor Augen geführt. Zum Beispiel die lebenswichtige Satellitenaufklärung zur frühzeitigen Identifizierung und Warnung vor ballistischen und Marschflugkörpern sowie Drohnen aller Art. Der ukrainische militärische Nachrichtendienst hat wiederum außergewöhnliche Erfolge in der Aufklärung und Bekämpfung russischer militärischer Ziele erzielt.
Gleiches lässt sich auch in den Konflikten in Nahost feststellen: Israels Nachrichtendienste haben über Jahre die operativen Voraussetzungen für einen massiven Militärschlag gegen die iranischen Militär- und Sicherheitsstrukturen geschaffen. Dadurch konnten auch zahlreiche militärische, geheimdienstliche und nuklearwissenschaftliche Führungspersönlichkeiten gezielt getötet werden.
Die Bedeutung langfristig aufgebauter und strategisch platzierter hoch leistungsfähiger, moderner Nachrichtendienste für die Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit von Staaten ist damit offensichtlicher denn je zutage getreten. Was können, was müssen wir daraus lernen?
TEILNEHMER
Dr. Gerhard Conrad, Beisitzer GKND, BND a.D., Autor
Nico Lange, Geheimdienstexperte
MODERATION
Prof. Dr. Helmut Müller-Enbergs, Politologe
Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter: https://www.deutsches-spionagemuseum.de/event/die-nachrichtendienste-in-den-kriegen-ukraine-und-iran
Organisatorischer Hinweis
Bitte wenden Sie sich bzgl. der Anmeldung und die Klärung eventueller Fragen zu Anreise, Aufenthalt usw. ausschließlich an das Deutsche Spionagemuseum.